Am 12. März fand im Dorfgemeinschaftshaus in Hedem ein Breitbandgespräch statt. Mit knapp 50 Teilnehmer*innen war die Veranstaltung sehr gut besucht. Gäste waren Enrica Nauen, Gigabit-Koordinator des Kreises Minden-Lübbecke, Michael Reimann, Internet-Beauftragte der Stadt Preußisch Oldendorf und Uwe Krabbe, Geschäftsführer von Internexio.

Enrico Nauen stellte drei mögliche Szenarien vor, wie die sogenannten Grauen Flecken – also Bereiche die noch nicht im Masterplan Breitbandausbau inbegriffen sind – ausgebaut werden können:

1) Ausbau durch die nächste Bundesförderung

Diese wird voraussichtlich im kommenden Sommer anstehen und einen Ausbau im Gigabit-Bereich bedeuten. Hier hat Hedem sehr gute Chancen, ausgebaut zu werden.

Problem ist allerdings der Zeitfaktor: Wenn das Förderprogramm öffentlich ist, muss es erst noch auf den Weg gebracht werden. Es kann bis zu zwei Jahre dauern, bis angefangen werde zu bauen. Zudem braucht die Gemeinde dafür den politischen Auftrag, damit ein Förderverfahren angestoßen wird. Denn 10% des Förderaufkommens muss die Stadt Preußisch Oldendorf selber tragen.

 

2) Public Privat Partnership (PPP) zwischen Internexio und Stadt Preußisch Oldendorf

Durch den Ortskern von Hedem wird derzeit eine Trasse gelegt, mit einem Anschlusspunkt an der Lübbecker Straße. Hieran kann zwar zur Zeit kein Haushalt angeschlossen werden, aber die Trasse ist eine Grundlage für den weiteren Ausbau.

Um die Kosten zu senken, schlägt Internexio ein Public-Privat-Partnership (PPP) mit der Stadt Preußisch Oldendorf vor.

 

3) Privatwirtschaftlicher Ausbau durch Internexio

Diese Möglichkeit wurde vom Geschäftsführer als zu unwirtschaftlich abgelehnt.

 

Weitere Informationen gibt es im Protokoll.